In der Februarausgabe unserer KarriereNews hat sich Dr. Frederick Sauermann, Ehemaliger des Werkzeugmaschinenlabors WZL an der RWTH Aachen, vorgestellt und 3 spannende Fragen zu seinem Werdegang beantwortet!
Alter: 30 Jahre
Ehemaliges Institut:
Werkzeugmaschinenlabor WZL an der RWTH Aachen
Erste Position nach Institutszeit und aktuelle Stelle:
Project Manager Production bei der Henkel AG & Co. KGaA
Welche Position hast Du nach dem Institut angenommen und wie hat der Einstieg bei Henkel funktioniert?
Während meiner Zeit am Institut konnte ich über ein Industrieprojekt Henkel und v.a. das Team der Business Unit Laundry & Home Care am Produktionsstandort Düsseldorf kennenlernen. Im Laufe des Projekts wurde mir – auch durch die tatkräftige Unterstützung von Ehemaligen aus dem WZL-/IPT-/FIR-Verbund – meine Stelle als Projektmanager in der Supply Chain in Westeuropa angeboten. Konkret verantworte ich nun zum einen die Umsetzung von Footprint- und Innovationsprojekten in und mit interdisziplinären Teams, sowie zum anderen die Weiterentwicklung werksübergreifender Digital-Aktivitäten.
Warum hast Du dich nach der Institutszeit für den Schritt zu Henkel entschieden?
Ab dem ersten Projekttag fand ich an Henkel zwei Dinge extrem spannend; zum einen die große Veränderungsbereitschaft, die Supply Chain effizienter und nachhaltiger zu gestalten, und zum anderen diese Transformation durch das sog. „digital backbone“ zu unterstützen. Auf Basis dieses Backbones können wir unsere Stamm- und Bewegungsdaten in Dashboards nahezu in Echtzeit auswerten. Dass unsere Arbeit an und mit dem Backbone auch extern durch Preise wie dem Industrial Excellence Award oder der Auszeichnung vom WEF & McKinsey als Industrie 4.0 Lighthouse wertgeschätzt wird, motiviert uns natürlich zusätzlich. Wer also gerne Produktions- und Unternehmensprozesse auf Basis von Daten und innovativen Technologien optimieren will, findet bei uns ideale Voraussetzungen vor, eigene Ideen umzusetzen.
Was können die aktuellen Doktorand:innen von Deinem Einstieg bei Henkel lernen?
Jeder Einstieg läuft natürlich immer individuell ab. Mein Beispiel zeigt aber, dass Industrieprojekte und -kooperationen sicher helfen, Angebote für interessante Einstiegspositionen auch außerhalb klassischer Bewerbungsverfahren zu bekommen, weil Unternehmen den/die Doktorand:in bereits intensiv kennenlernen können. Mit dem Vorwissen und Einblick kann man umgekehrt aber auch sein eigenes, zukünftiges Aufgabenfeld selbst beeinflussen.Versucht also frühzeitig mit potenziell interessanten Unternehmen in Kontakt zu kommen, sei es über bereits bestehende Kooperationen, Formate wie dem Kaminabend oder aber auch durch Eigeninitiative über das rote Buch, LinkedIn, etc.