3 Fragen an Dr. Martin Pitsch

In der Juliausgabe unserer Karriere-News hat sich Dr. Martin Pitsch, Ehemaliger des Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, vorgestellt und 3 spannende Fragen zu seinem Werdegang beantwortet!

Alter: 38 Jahre

Ehemaliges Institut: Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen

Erste Position nach Institutszeit: Head of Business Development Global Manufacturing bei Hilti AG

Aktuelle Position: Vice President Operations bei  EagleBurgmann

 

Wenn Du auf deinen Karriereweg nach dem WZL zurückblickst, was würdest Du jetzigen Doktoranden/Doktorandinnen für die Entwicklung ans Herz legen?

Der Karriereweg am WZL war für mich geprägt von einer sehr steilen Lernkurve, vielfältigen Aufgaben, einem inspirierenden und kollegialen Umfeld, harter und langer Arbeit sowie unglaublich viel Spaß. Zurückblickend würde ich auf drei Bereiche mehr Wert legen:

  • Stärkerer Fokus auf den Mix aus Lehre, Weiterbildung, Forschung und Industrie im eigenen Arbeitsumfeld
  • Die Möglichkeiten eines Forschungslabors mehr im Sinne von „Try out, Fail quick, Try again“ nutzen
  • Die Vernetzung mit anderen Fachbereichen intensivieren und fördern

Warum hast Du Dich nach der Institutszeit für den Schritt zur Hilti AG entschieden?

Nach meiner Zeit am WZL als Oberingenieur wollte ich unbedingt die Industrie kennenlernen und die Erkenntnisse aus Forschung und Beratung in der Praxis verproben. Hilti hat mich als internationales Familienunternehmen wegen der spannenden Aufgaben sowie der persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten gereizt. Als Leiter einer Strategieabteilung für das globale Produktionsnetzwerk konnte ich die Zukunft der Produktion von Hilti mitgestalten und viele neue Perspektiven kennenlernen.

Welche Position hast Du aktuell inne und wo liegen hier die Schwerpunkte in deiner Tätigkeit?

Seit einem Jahr leite ich die Operations von EagleBurgmann für die Region EMEA und verantworte gleichzeitig das weltweite Produktionsnetzwerk. EagleBurgmann ist ein Joint Venture von Freudenberg und der japanischen EKK Group. Die Kombination aus einem mittelständisch geprägten Umfeld eingebettet in eine größere Konzernstruktur verbindet die Vorteile beider Welten. Uns geht es sehr gut und dennoch transformieren wir die Firma. Mit einem tollen Team darf ich mich mit allen Facetten der Produktion beschäftigen: von Automatisierung, Digitalisierung und Lieferperformance bis zum Auf- und Ausbau eines globalen Produktionsnetzwerks.



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